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Der Weg zur Nutzerfreundlichkeit im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird weiter beschritten

30. September 2020

UBL LDS

Die Studie zum Nahverkehrsplan des LDS (2022-2026) wurde im zuständigen
Ausschuss (AKIMB) vorgestellt und fand seitens unserer Fraktion UBL/FW/FWKW
Zustimmung. „Es ist der richtige Weg zu noch mehr Nutzerfreundlichkeit im
ÖPNV“, so Fraktionschef Frank Selbitz.

Seitens des Landkreises wird in den nächsten Jahren mit einer
Nutzungssteigerung von über 45 Prozent gerechnet. „Dem müssen und werden wir
uns stellen und das nicht irgendwie, sondern mit der notwendigen Taktung der
Fahrangebote.“, betont UBL/FW/FWKW in seiner Stellungnahme. Da dabei ca. 700.000 km mehr Fahrleistung entstehen, werden auch die Kosten für den ÖPNV um
circa zwei Millionen Euro steigen müssen. „Wenn wir die Menschen für die
ökologisch/ökonomisch sinnvolle Nutzung begeistern wollen, müssen wir diesen
Schritt gehen“, so Selbitz.

Doch einen Haken hat das neue Angebot. Die Verdichtung im Norden erfolgt mit
Blickrichtung Schönefeld und Berlin, während im Süden (auch
Lieberose/Goyatz) die Fahrten stärker zum Oberzentrum Cottbus gehen werden,
fehlt in der Mitte des Landkreises, aber auch von Süd nach Nord
übergreifend, (fast) jegliches Angebot.
„Eine Nachjustierung ist schwierig, denn in der Mitte fehlen, aufgrund der
niedrigen Bevölkerungsdichte, einfach die Bedarfe“, so Dr. Günzel vom Büro
der Studienerarbeitung. Hier gibt es nur punktuell Möglichkeiten der
Anbindung eines (Ruf)Busses an die Bahn, die den gesamten ÖPNV zwischen dem
Süden und Norden des LDS auch künftig abwickeln muss.

Noch schneller im Notfall vor Ort

29. September 2020

Frank Selbitz

Die Grundsteinlegung für die neue Rettungswache und den integrierten Katastrophenschutzstützpunkt in Schulzendorf erfolgte am 29. September 2020.
5.2 Millionen Euro investiert der Landkreis in diesen Neubau, der einer der sechs weiteren Rettungswachen im gesamten Landkreis sein wird.

Das Besondere an diesem Bauvorhaben, das Ende 2021 fertiggestellt sein soll, ist, das gleichzeitig eine Katastrophenschutzeinheit des DRK-Kreisverbandes Fläming-Spreewald ihren Stützpunkt im Gebäudekomplex haben wird.

Damit wird ein weiterer Baustein des vom Kreistag beschlossenen Konzepts zur Einhaltung der Hilfsfristen erfüllt werden. Insgesamt werden für die Realisierung der Bauvorhaben mehr als 10 Mill. Euro aus dem Kreishaushalt investiert. Dass diese sechs neuen Rettungswachen notwendig sind, darüber bestand im Kreistag einvernehmen, so die anwesenden Kreistagsabgeordneten, zu denen auch UBL/FW/FWKW-Vorsitzender Frank Selbitz gehörte, der betont, dass „diese Investition, die 24/7 betrieben werden wird, wichtig für die medizinische Versorgung der Bevölkerung im Norden des LDS ist“.