Wurden Schwarzstörche der Lübbener Umgehungsstraße geopfert?

2. Oktober 2020

UBL LDS

+++ Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) erhebt schwere Vorwürfe +++

Störche gehören zum Spreewald – unvorstellbar, dass die Fließlandschaft ohne den Langschnabel dasteht. Doch der Schwarzstorch hat den Spreewald als Brutgebiet verlassen. Eine Naturschutz-Fachbehörde spielt dabei eine unrühmliche Rolle. Der Verdacht wiegt schwer. Hat ausgerechnet das Landesamt für Umwelt, zu dessen Kernaufgaben Natur- und Artenschutz gehören, mit einem Veto dafür gesorgt, dass die Hartmannsdorfer Teiche austrockneten und die Spreewälder Schwarzstorch-Brutpaare rund um Lübben keine Nahrung mehr fanden? Sind dabei womöglich ganze Kröten- und Froschpopulationen qualvoll verendet? Und hat das am Ende gar noch etwas mit den Planungen der Umgehungsstraße zu tun? Die Ortsgruppe Lübben des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) erhebt schwerwiegende Vorwürfe, so berichtet die Lausitzer Rundschau in ihrer online-Ausgabe. UBL/FW/FWKW erwartet vom Landrat zur nächsten Kreistagssitzung erläuternde Klarstellungen.

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