Das Land Brandenburg und viele Menschen im Spreewald bekennen sich nachdrücklich zum UNESCO-Status des Biosphärenreservates Spreewald. Damit wird die Verpflichtungen zum Erhalt einer national und international bedeutenden Kulturlandschaft mit hohem Naturschutzwert erfüllt.
Das Land und die Spreewaldregion profitieren dabei von der Kooperation im weltweiten Netz der UNESCO-Biosphärenreservate. Die internationale Anerkennung ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für die Außenwahrnehmung des Spreewaldes. Die Kriterien für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland verlangen, dass die Kernzone mindestens 3 % der Gesamtfläche eines Biosphärenreservates einnimmt. Das Biosphärenreservat Spreewald erfüllt mit ca. 2,7 % Kernzonenanteil dieses Kriterium (noch) nicht. Dies wurde bei der Überprüfung des Biosphärenreservates vom zuständigen MAB-Nationalkomitee festgestellt. Das Land ist daher aufgefordert, zur Erfüllung dieses Kriteriums weitere Kernzonenflächen auszuweisen.
Dies führt(e) jedoch zu Diskrepanzen in der Art und Weise der Herangehensweise, sowie bei den vorgeschlagenen Lösungsansätzen. UBL-FW-FWKW will helfen, den „gordischen Knoten“ zu durchschlagen und sucht nach einem Lösungsansatz.