Fragen zur Digitalisierung an Schulen

13. Dezember 2021

Frank Selbitz, Vorsitzender der Gemeinsamen Unabhängigen Bürgerlisten im Landkreis Dahme-Spreewald, Kreistagsabgeordneter im LDS

Anfrage an den Kreistag am 15.12.2021/23.02.2022
Lübben, den 11.12.2021

Büro des Kreistags

Betreff:  Digitalisierung der Schulen in Kreisträgerschaft

Sehr geehrter Herr Landrat,
ich darf die Ausgangssituation kurz skizzieren:

Stand Internetanschlüsse und W-Lan am OSZ LDS
_Schönefeld o. k.
_KW Brückenstraße 16Mbit, kein Schul-W-Lan, nur transportables W-Lan mit
einem (!) Gigacube
_KW Luckenwalder Str. (Maire- und Hermann-Schmidt-Schule) aktuell kein Internet!

Lübben mit 600 Schülern 6 Mbit, kein Schul-W-Lan, nur transportables W- Lan mit einem (!) Gigacube

Die Schüler nutzen ihre privaten (!) mobilen Spots, um in der Schule bei Bedarf online zu sein

Dem steht die Ehrung „digitale Schule“ (?!), Pilotschule für die Schul-Cloud und Programm „medienfit“ gegenüber.

Das Schulprogramm verlangt regelrecht nach schnellem Internet. 

Meine Fragen:

Wie werden junge Erwachsene mit einer einzigen offline (!) iPad-Klasse fit für digitale Bildung gemacht?

Trotz Corona und Digitalpakt gibt es keine Veränderung am Ist-Zustand.

Woran liegt das? An welcher Stelle muss wer was forcieren?

Das OSZ Brückenstraße ist sogar Modellprojekt, es gab Gespräche mit Landkreis und Planungsbüro im April 2020!

Wann ist mit praktischen Ergebnissen zu rechnen?

In Lübben liegt ein Glasfaserkabel seit Jahren vor der Schule und wartet auf seinen Anschluss.

Wann geschieht das?

Was dem Oberstufenzentrum zudem bei stärkerem Einsatz von Technik fehlt, das sind Administratoren.

Sind hierfür möglicherweise Stellen zu besetzen?