Dem Kreistag liegt die Neufassung der Schülerbeförderungssatzung zur Entscheidung vor. Allerdings ist die Vorlage nur noch ein Fragment der Ergebnisse mehrerer Sitzungen einer extra eingerichteten Arbeitsgruppe, die ohne Gegenstimme sich auf einen Entwurf geeinigt hatte. Doch ein Teil derjenigen, die in der Arbeitsgruppe zustimmten, kritisierten die Vorlage im Kreistag intensiv, so dass es nicht zu einem Beschluss kam.
Was jetzt vorliegt, ist ein Torso eines Kompromisses und auch nur der Anfang einer Kette von notwendigen Veränderungen.
Da bedarf es der Koordinierung der Schülerbeförderung – nicht nur durch den RVS – sondern vor allem auch durch die Optimierung der Anfangs- und Endzeiten des Schulbetriebs an die Zeiten der Schülerbeförderung.
Kostenlos war die Schülerbeförderung als es finanziell „goldene Zeiten“ im Landkreis gab. Mittlerweile wird JEDE Entscheidung auf die „Goldwaage der Finanzierung“ gelegt – auch die Schülerbeförderungssatzung und so war der Kompromiss der Wiedereinführung eines Entgelts für uns tragbar. Mit der jetzigen Vorlage erhöht sich der Zuschuss des LDS um ca. 690.000 Euro – Geld, das an anderer Stelle eingespart werden muss – auch bei Investitionen!
So kommt die aktuelle Notwendigkeit des Baus des Rad-Schnell-Wegs im Norden des LDS nach Berlin wieder in den Fokus. Ist dieser notwendig(?), wo in dünn bewohnterem Gebiet Radwege für den Schulweg fehlen?
Wir sind gespannt auf die Diskussion mit denen, die nur Geld ausgeben wollen und keine Vorschläge der Gegenfinanzierung unterbreiten.
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