Als im Jahr 2010 der Landkreis sein Integriertes Klimaschutzkonzept beschloss, war LDS Vorreiter in Brandenburg. Doch seitdem ist es ruhig und ruhiger geworden. Die extra geschaffene „Stabsstelle Klimaschutz“ war mehrfach vakant und somit wurde der Klimaschutz zum personellen Sorgenkind. Die einstmals geforderte Prüfung der Beschlussvorlagen unter dem Aspekt des Klimaschutzes wurde „abgehakt“.
Doch der Klimaschutz will sich nicht an bürokratisches Vorgehen gewöhnen. Extreme Temperaturen, Trockenheit über das gesamte Jahr hinweg in der letzten Dekade und immer weiter sinkende Wasserstände von Spree und Dahme sind nur einige Folgen. Die Alarmglocken läuten längst, auch im LDS …
Deshalb fordert UBL/FW/FWKW jetzt bereits im dritten Anlauf die Fortschreibung des Integrierten Klimaschutzkonzepts und die Erarbeitung eines Masterplans „Klimaschutz 25+“.
Beitragsbild (© Frank Selbitz): Der Klimawandel ist spürbar, wie hier an einem
Flussarm der Spree, wo das Absinken des Wasserspiegels am Ufer deutlich
sichtbar wird.