Archiv des Autors: Priska Wollein

Björn Langner neuer Bürgermeister von Heidesee

17. Dezember 2019

UBL LDS

Björn Langner, Mitglied der BVB/Freie Wähler und ehemaliges Mitglied unserer Kreistags-Fraktion, ist der neue Bürgermeister von Heidesee. Als Politikneuling und quasi Außenseiter ins Rennen um den freiwerdenden Posten gegangen, schaffte er es, im zweiten Wahlgang die absolute Mehrheit mit 53,9 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich zu vereinen. Wir gratulieren! Leider hat seine Wahl nun jedoch zur Folge, dass wir Björn aus unserer Kreistags-Fraktion »entlassen« mussten; seine Nachfolge tritt Veronika Birnack an.

Björn Langner selbst sagt zu seinem Amtsantritt: »Am 10.12. erfolgte meine Vereidigung, am 12.12. und 13.12. der Abschied von meinem alten Team in Dresden, am Wochenende beim »Kiez Frauensee« zum Weihnachtsspektakel und gestern die offizielle Verabschiedung von meinem Vorgänger Siegbert Nimtz.
Heute geht es los, als neuer Bürgermeister von Heidesee. Mit Vorfreude und Respekt, freue ich mich, auf die neue Aufgabe und den neuen Lebensabschnitt.«

Wir freuen uns sehr mit Björn, der nun die nächsten Jahre Gelegenheit hat zu zeigen, dass Unabhängige Wählervereinigungen ein Gewinn für Gemeinden und Kommunen sind. Er folgt damit auch guter Tradition in der Gemeinde Heidesee mit ihrem Ex-Bürgermeister Siegbert Nimtz, der ebenfalls parteilos war.

UBL KW: Ein Wahlprogramm? Besser: eine Handlungsmaxime!

15. Mai 2019

Unabhängige Bürgerliste (UBL) Königs Wusterhausen

In vielen Punkten sind Parteien und Wählergruppen nicht weit voneinander entfernt – es geht häufig um die Meinungsführerschaft und natürlich um Stimmen… Aber es gibt einige Punkte, die essentiell sind – für uns und für diese Stadt und ihren Kreis:

Das ist die Art, wie mit unseren Flächenressourcen umgegangen wird; wie die Vorstellung von Zuzug und Wohnraumexpansion ist. Heute ist Veränderung nicht mehr ausschließlich positiv zu sehen; es geht auch ums Bewahren der Lebensumstände. Wald muss geschützt werden, Seezugänge öffentlich bleiben, die Artenvielfalt erhalten werden, um einige Aspekte zu nennen.

Wir brauchen daher dringend ein Leitbild für KW! Worin besteht unser tiefes Kulturerbe in dieser Stadt eigentlich? Wie können wir es erschließen und für uns nutzen? Wie soll unsere Stadt in zehn Jahren aussehen? Alle öffentlichen Aufgaben sollten im Hinblick auf die Folgen in der Zukunft geplant werden; und mögliche Synergieeffekte einzelner Maßnahmen in einem größeren Kontext betrachtet werden.

Gutes Wollen und richtiges Handeln sind oftmals grundsätzlich verschieden. Während sich im guten Wollen die politischen Entscheidungsträger im Landkreis einig sind, erweist sich das richtige Handeln oft als schwierig. Innere Überzeugungen und Motivationen unterscheiden sich vor allem, wenn es um Themen geht, die die nächste Generation berühren. Dabei werden Entscheidungen häufig nur auf die Gegenwart bezogen und die Zukunft ausgeblendet.

Jedoch reichen Wortfloskeln betreffs Klimawandel und Umweltschutz längst nicht aus – aktives Handeln und Nachhaltigkeit, wie sie seitens der Bürgerinnen und Bürger vor Ort im Landkreis tagtäglich praktiziert werden und vielerorts in Initiativen ihren Ausdruck finden, sind notwendig – und werden von uns, der Gemeinsamen Unabhängigen Bürgerliste des Landkreises Dahme-Spreewald, im politischen Raum, dem Kreistag und den Gemeindegremien eingebracht und oftmals erfolgreich umgesetzt. In Königs Wusterhausen haben wir uns zuletzt eingesetzt gegen Megawohnprojekte und die Abholzung von zentrumsnahem Mischwald, für Blühwiesen, gegen ein Logistikzentrum in Zernsdorf, für Querungshilfen an Kreis-/Landesstraßen, für die Einhaltung von B-Plänen, für einen Lärmschutz an der Autobahn, für die Gleichbehandlung aller Bürger durch den MAWV und einen Bürgerhaushalt… und vieles mehr.