Archiv der Kategorie: KOMMUNEN

Schloss Lieberose

11. März 2024

Anfrage an den Kreistag am 20. März 2024

Sehr geehrter Herr Landrat,

seitens der Brandenburgischen Schlösser GmbH wurde vor Jahren das Schloss Lieberose an einen privaten Investor veräußert.
Leider ist äußerlich bis dato wenig Sichtbares erfolgt. Sicherlich obliegt der Baufortschritt einzig dem Investor, doch der Landkreis ist über seine Behörden dabei stets eingebunden.

Meine Anfragen:

Liegt dem LDS ein Gesamtkonzept (Bebauungsplan) vor?

Ist der Landkreis bereits aufgefordert, im Rahmen der Abwägungen zum (vorhabenbezogenen) Bebauungsplan Stellung zu nehmen?

Wenn JA, wie lauten die Stellungnahmen der einzelnen beteiligten Ämter?

Gibt es Anträge seitens des Investors auf Teilgenehmigungen im Rahmen der Sanierung, wie wurden diese beschieden?

Gibt es Anträge seitens des Investors auf provisorische Nutzung (Zwischennutzung) im Rahmen von Veranstaltungen (Events), wie wurden diese beschieden?

Mit freundlichem Gruß                                  Lübben, den 11.03.2024

Frank Selbitz
Fraktionsvorsitzender-

Wählen und Mitbestimmen!

10. März 2024

Eine Veranstaltung des Bürgerbündnisses Wildau am 15. März

Grußwort von Frank Selbitz, Fraktionsvorsitzender der UBL/FREIE WÄHLER/FWKW im Kreistag für den nächsten Freitagabend:

„Beginne mit dem Notwendigen, dann tue das Mögliche und plötzlich wirst Du das Unmögliche tun.“ – so einst Franz von Assisi

Liebe Freunde vom Bürgerbündnis Wildau,
DANKE für die Einladung zu Euerm heutigen Bürgerstammtisch. Leider kann ich nicht teilnehmen, da ich langfristig meine Teilnahme an einer anderen Veranstaltung in Kronach zugesagt habe.
Jedoch weiß ich, dass Ihr Referenten eingeladen habt, die meine volle Unterstützung genießen und ich mich somit mitten unter Euch fühle. 
Ich wünsche Euch nicht nur heute „Bürgerbeteiligung in Aktion“, die viele Menschen erreicht, denn Ihr habt längst mit dem Notwendigen begonnen, realisiert das Mögliche und plötzlich werdet Ihr feststellen, dass Ihr das Unmögliche erreicht.“ 

Einen erfolgreichen Abend und eine gemeinsam erfolgreiche Wahl wünscht Euch/uns Frank Selbitz

UBL gratuliert Christine Stüber-Errath zu Ihrem 50. Goldjubiläum

8. März 2024

UBL/FREIE WÄHLER/FWKW – Fraktionsvorsitzender Frank Selbitz gratulierte am Internationalen Frauentag Christine Errath persönlich zu Ihrem GOLDENEN Jubiläum. Im Rahmen einer Festveranstaltung am Internationalen Frauentag überbrachte er die Glückwünsche der einzigen Berliner Eiskunstlauf-Weltmeisterin (1974), die heute in Wildau wohnt und dort sich für die kommunalen Interessen im Bürgerbündnis Wildau engagiert. „Es ist nicht schlimm Hinzufallen, man muss nur wieder aufstehen können!“, so lautet Ihr Lebensmotto und etwas verändern, dass muss in der Stadt Wildau passieren, so Ihr Blick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen.

 

Pressetext zur Veranstaltung:

Wildau (fs.) Vor 50 Jahren gelang Berlins erfolgreichster Eiskunstläuferin Christine Errath (67) ihr größter Triumph, der WM-Titel von München. Nach dramatischem Kür-Verlauf siegte sie am 8. März 1974 gegen die US-Amerikanerin Dorothy Hamill. Heute lebt Christine Stüber-Errath mit ihrem Mann in Wildau im Landkreis Dahme-Spreewald. Das Jubiläum fällt symbolischer Weise genau auf den Internationalen Frauentag. Christine Stüber-Errath wird in der Wildauer Stadtbibliothek am 8. März 2024 um 18 Uhr über ihre verrückte Lebenskür berichten, historische Filmausschnitte zeigen und spannende Geschichten erzählen. Eine starke Frau, die oft kämpfen musste und den Mut nie verloren hat.

Weltklasse auf dem Eis und später Extraklasse im richtigen Leben: So ist Christine Stüber-Errath – Berlins erfolgreichste Eiskunstläuferin aller Zeiten – vielen in Erinnerung. Erst Champion auf Kufen, danach die beeindruckende Lebenskür als Journalistin, Moderatorin und zweifache Mutter. DDR-Meisterin, dreifache Europameisterin und Olympiabronze stehen auf ihrem Tableau. Doch der größte sportliche Erfolg der Urberlinerin war ihr WM-Titel von München 1974 – mit erst 17 Jahren!

Am 8.März jährt sich der Gewinn ihrer Goldmedaille zum 50.Mal

Dieser Triumph war alles andere als selbstverständlich, auch wenn Christine nur einige Wochen zuvor Europameisterin wurde. „Es war die Zeit, in der es zwei deutsche Staaten gab und diese WM in München hatte eine gewisse politische Brisanz, denn ich musste auch gegen die Münchnerin Gerti Schanderl antreten. Entsprechend groß war der Medienrummel und das war für mich als Siebzehnjährige Ostberlinerin eine zusätzliche Herausforderung“, blickt die Ausnahmesportlerin zurück.

Das große Abenteuer beginnt, als Christine Stüber-Errath die Olympiahalle von München das erste Mal betritt. „Das war atemberaubend: Eine Halle mit einem Fassungsvermögen von über 15.000 Zuschauern. So etwas gab es im Eiskunstlaufen damals nur in Amerika. Und die Favoritin Dorothy Hamill kam aus den USA. Schon in den Tagen vor der Kür bemerkte ich, dass überall in der Halle kleine Sticker mit dem Konterfei von Dorothy verteilt wurden. ‚Love Dorothy‘ konnte man darauf lesen. Sehr viele Fans trugen den Anstecker dann auch. Das hat mich ganz schön verunsichert und nervös gemacht. Wie sollte ich junges Küken in diesem Spannungsfeld bestehen?“

Doch „die Kleene aus Hohenschönhausen“ hatte damals Fans in aller Welt. Auch in München! So erlebt die Eiskunstläuferin einen überraschend warmherzigen Applaus, als sie das Eis betritt. Der Start ihrer Kür ist allerdings ein Schock. Christine stürzte beim 3-fachen Toeloop, den sie noch kurz zuvor bei der EM in Zagreb als eine der ersten Frauen der Welt wagte und auch stand.

„Der Dreifache kam gleich an zweiter Stelle in meiner Kür. Doch trotz des Fehlers ließ ich mich nicht unterkriegen, es gelangen alle weiteren Sprünge, darunter auch der schwierige Doppel-Axel. Mein Kampfgeist wurde mit dem WM-Titel belohnt und es ist auch noch symbolisch, dass ich in meiner Kür zu der Musik „The impossible Dream“ (Der unmögliche Traum) lief. Da kommen mir heute noch Tränen der Rührung.“ Nach der Kür fliegen für die Siegerin Blumen aufs Eis und die Herzen der Menschen eroberte sie im Sturm.

Es ist nicht schlimm Hinzufallen, man muss nur wieder Aufstehen können!

Das habe ich mit meiner Münchner WM-Kür bewiesen und das trage ich wie ein Mantra vor mir her. Auch wenn man strauchelt, kann am Ende alles gut werden. Nur aufgeben darf man nicht.“

Das ist die Devise, mit der sich Christine Stüber-Errath in so mancher Lebenskrise immer wieder nach oben kämpfte. So kann sie heute auf eine erfolgreiche Karriere als Journalistin, Moderatorin von „Außenseiter – Spitzenreiter“, als Autorin (z.B. Meine erste 6,0″) und sogar als Mitwirkende in dem berührenden Kinofilm „Die Anfängerin“ zurückblicken.

Christines WM-Titel von München war nicht nur ein Meilenstein für sie selbst, sondern auch für den gesamten deutschen Eiskunstlaufsport! Christine Stüber-Errath: Eine große Sportlerin mit großem Herz. Eine beeindruckende Frau und Ikone auf dem Eis – heute lebend in Wildau im Landkreis Dahme-Spreewald.

Training Münchner Olympiahalle 1974

Christine 1974 mit Goldmedaille

 

Unabhängige Bürgerlisten im LDS voller Zuversicht für den Wahlkampf

19. Februar 2024

Pressemitteilung der UBL

80 Frauen und Männer der UBL aus dem Landkreis kandidieren im Juni für den Kreistag

Nach der Wahl des parteilosen unabhängigen Sven Herzberger zum neuen Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald sieht sich die Gemeinsame Unabhängige Bürgerliste (UBL) in ihrer politischen Rolle für die neue Legislatur des Kreistages von 2024 bis 2029 bestärkt.
„Den Rückenwind nach der erfolgreichen Wahl eines unabhängigen Kandidaten wollen wir nutzen und haben mit 80 Frauen und Männern in allen Wahlkreisen Listen mit bekannten Persönlichkeiten vor Ort aufgestellt, die antreten, um offensichtliche Defizite in der Politik auf der lokalen Ebene des Landkreises zu lösen“, so UBL-Geschäftsführer Ralf Irmscher.
„Wir waren und sind anders – nämlich UNABHÄNGIG und das wurde bisher leider oftmals kritisch gesehen und betrachtet. Doch wer anders ist und kritisch denkt, hinterfragt und sprichwörtlich den „Finger in die Wunde legt“, ist in einer Demokratie nicht rechts – im Gegenteil – er hat oftmals Recht“, so der UBL-Fraktionschef im LDS-Kreistag Frank Selbitz bei seinem Rückblick auf die Erfolge der UBL, die unter anderem Ideengeber für die Erstellung des Kreisentwicklungskonzeptes, des Kleinkreditprogramms für Existenzgründer und des Kreisstrukturfonds, der Defizite zwischen Nord und Süd ausgleichen soll, ist.

Nach konstruktiver Diskussion, in der die Delegierten der verschiedenen Bürgerinitiativen im Landkreis aktiv mitwirkten, bestätigten diese ein lokales „Elf-Punkte-Aktions-Programm“ für die kommende Wahlperiode für den LDS. „Die UNABHÄNGIGE BÜRGERBEWEGUNG“ hat künftig erst recht ihre Daseinsberechtigung, denn sie ist flexibel und kann zeitnah auf aktuelle Probleme eingehen, aber eben auch aktiv gestalten“, so hob Andrea Schulz von der UBL Golßen hervor, denn Politik bedeutet auch, über die Zukunft nachzudenken. Dieses heißt für die Unabhängige Bürgerliste in ihrer Arbeit vor Ort, lokale Sachverhalte aufzugreifen, sich mit den Problemen der Menschen auseinanderzusetzen und Lösungen zu finden.
„UNABHÄNGIG – BODENSTÄNDIG – LEBENSNAH, denn unser MORGEN entscheidet sich HEUTE“, so lautet das Fazit der Wahlveranstaltung am vergangenen Wochenende in Golßen, die von der Unabhängigen Bürgerliste (UBL) Golßen, die damit in ihrem Wahlkampf unterstützt wird, organisiert wurde.

Hier ein paar Impressionen von der Veranstaltung:

Verwaltung verweigert Vorlage des Haushaltsplanentwurfs für 2024 für die Stadt Golßen

16. Februar 2024

Pressemitteilung der UBL Golßen

In der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Golßen stand in diesem Jahr bereits zweimal die Beratung zum Haushalt 2024 auf der Tagesordnung. Doch zu einer Beschlussfassung kam es nicht und ist auch nicht für die kommende Sitzung am 26. Februar 2024 absehbar.

Der Grund: Den Stadtverordneten wird kein vollständiger Haushaltsplan vorgelegt, mit der Begründung, dass der Entwurf mit den bisher vorliegenden Zahlen „als rechtswidrig“ einzustufen wäre. 

Der von der UBL geforderte vollständige Entwurf wurde von der Verwaltung verweigert, weil „der Aufwand für die komplette Erstellung des „Papierhaushaltes“ inklusive Vorbericht … in keinem Verhältnis zur Erarbeitung der Haushaltspläne für die übrigen Gemeinden steht.“ (Zitat der stellvertretenden Kämmerin).  Wir sagen: Auch die Größe der Stadt Golßen und die von der Stadt Golßen zu zahlende Amtsumlage, um diese Verwaltung zu finanzieren steht in keinem Verhältnis zu der Größe und dem finanziellen Anteil der übrigen neun Gemeinden des Amtes!

 

Nachdem innerhalb von zwei Wochen eine zweite Sitzung zur Haushaltsberatung einberufen wurde, in der Hoffnung nun mit einem vollständigen Haushaltsentwurf arbeiten zu können, setzte sich die UBL-Fraktion mit dem mageren Zahlenwerk und den Haushaltsplänen der Vorjahre auseinander und brachte als einzige Fraktion eine lange Liste an ernstzunehmenden Vorschlägen zur Haushaltskonsolidierung mit in die Sitzung. 

 

Das Ergebnis ist ernüchternd – die Verwaltung legte zu dieser eigens zur Haushaltsberatung einberufenen Sondersitzung am 12. Februar 2024 weder neue Unterlagen, einen Haushaltsentwurf noch Vorschläge zur Haushaltssicherung vor und es kam noch schlimmer: Alle Vorschläge der UBL-Fraktion, die unter anderem dazu führen sollten, dass wir noch im Februar einen genehmigungsfähigen Haushalt bekommen und trotzdem an den freiwilligen Aufgaben, wie Bibliothek, Schwimmbad, Funktionsgebäude für den Sportplatz, Vereinsförderung und Stadtfest festhalten können, wurden von der Verwaltung abgelehnt ohne ernsthaft geprüft worden zu sein und ohne, dass die Stadtverordnetenversammlung die ablehnenden Argumente überprüfen konnte. 

 

Damit bleibt die Stadt Golßen leider weiter in der vorläufigen Haushaltsführung.

 

Auch bleibt festzuhalten, dass das Problem vor dem die Stadt Golßen steht, kein finanzielles Problem ist, denn die Einnahmesituation der Stadt ist gut. Ursache ist vielmehr ein Investitionsstau, der durch die nicht erfolgte Umsetzung der in den letzten Jahren geplanten Baumaßnahmen entstanden ist. Eine einzige Maßnahme – der Außenbereich der Schule – wurde umgesetzt. Alle anderen Baumaßnahmen, auch die, für die bereits beantragte Fördermittel in Aussicht gestellt wurden, wurden schlichtweg nicht umgesetzt und von Jahr zu Jahr verschoben. Jetzt stehen wir vor einem Berg Baumaßnahmen, die natürlich nicht alle mit einem Haushalt finanzierbar sind und auch gar nicht in einem Jahr umgesetzt werden könnten. Zusätzlich sind uns mehrere hunderttausend Euro Fördermittel verloren gegangen. Wer für diesen Schaden zur Verantwortung gezogen werden muss, werden wir prüfen lassen.

 

Fakt ist, mit dieser Art der Verwaltungsführung können wir nicht zufrieden sein, können wir uns nicht zufrieden geben, wenn uns unsere Stadt am Herzen liegt.

 

Nur ein Neuanfang mit einer eigenen Verwaltung kann die Stadt Golßen noch retten!